Kevin Weber
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WARNUNG an ALLE Frauen (Bitte bis zu Ende lesen)!
Untersuchung flüchtig & sehr grob.
Ich war heute mit meiner Verlobten bei der Ärztin, weil meine Verlobte 4 positive Schwangerschaftstest hatte und wir zur Bestätigung und zur Kontrolle zum Frauenarzt gehen wollten.
Meine Verlobte ist hier seit über 7 Jahren Patientin und war bisher immer zufrieden.
Heute allerdings war der Besuch traumatisierend, vor allem für meine Verlobte und auch für mich.
Als wir dort ankamen und zur Anmeldung gingen kam erst mal die Frage "sind Sie zum ersten mal bei uns?" (Seit 7 Jahren Patientin und die Dame an der Annahme war bekannt, naja egal).
Daraufhin sollten wir im Wartebereich Platz nehmen und wurden nach kurzer Zeit ins Behandlungszimmer gerufen. Soweit so gut.
Dann kam als erstes die Frage der Ärztin "Wieso sind Sie denn hier" bei der wir uns schon dachten, naja meine Verlobte hat sich wegen einer Vorsorgeuntersuchung angemeldet (Termin seit Wochen vereinbart). Die Ärztin sollte das eigentlich wissen. Auch hier alles im Rahmen, hat aber für ein ungutes Gefühl gesorgt.
Als wir Ihr sagten, dass Sie 4 positive Tests trotz Hormontherapie über den Nuva-Ring aufgrund einer Endometriose-OP hatte war die erste Reaktion der Ärztin eher verwundert, weil wir uns darüber sehr gefreut hatten. Da wir jedoch sowieso dieses Jahr mit der Kinderplanung anfangen wollten, waren wir über die positiven Tests sehr glücklich.
Der Kommentar der Ärztin war "und da freuen Sie sich noch".
Das war in unseren Augen absolut unpassend. Soweit aber trotzdem noch hinnehmbar.
Als wir dann im Behandlungszimmer waren und meine Verlobte auf dem Stuhl saß hat die Ärztin einen Abstrich gemacht und das Ultraschallgerät vorbereitet (Vaginal). Die Untersuchung damit war sehr grob und weniger als 1 Min. Außerdem wurde nur wenig/kein Gleitmittel verwendet. Dadurch war es auch recht unangenehm, sodass es meine Verlobte selbst am Abend noch spürt.
Sie hat direkt gesagt ohne richtig hinzusehen "da sieht man nichts" und hat die Untersuchung daraufhin abgebrochen.
Als meine Verlobte sich gerade wieder anziehen wollte bekamen wir noch die Aussage "könnte auch eine Eileiterschwangerschaft sein" hingeworfen. Die Eileiter wurden jedoch trotz Hinweis nicht untersucht. Mit dieser Aussage wurden wir dann herausgeschickt.
Meine Verlobte ist letztes Jahr wegen Endometrioseherden im Becken operiert worden und mit dieser Diagnose ist es allgemein schwerer Schwanger zu werden. Die Ärztin hat auch nach dieser Aussage weder nach den Eileitern gesehen, noch nach der Gebärmutter oder sonst irgendetwas weiter untersucht.
Meine Verlobte hat wahrend der Untersuchung auch die Symptome die Sie hatte geäußert wie z.B. hoher - stark schwankender Blutdruck, Kreislauf Probleme, starke Unterleibschmerzen. Hier wurde nichts weiter untersucht.
Sie hat also die Vorsorgeuntersuchung durch einen viel zu flüchtigen Schwangerschaftscheck ersetzt. Hierfür hat meine Verlobte 45 Euro gezahlt. Meine Verlobte hat mir auch erklärt, dass diese Untersuchungen normalerweise genauer ablaufen (sie hatte durch die Endometriose mehrere solcher Untersuchungen im letzten Jahr).
Man hat in dem ganzen Gespräch gemerkt dass die Ärztin uns nicht ernst genommen hat.
Nach der sehr sehr kurzen Untersuchung (keine 10 Min.) wurde noch Blut abgenommen und der hCG-Wert per Eilverfahren ins Labor geschickt und gesagt man solle bitte kurz vor Praxisschluss anrufen. Das haben wir dann auch gemacht und es kam wie aus der Pistole geschossen recht forsch von einer Dame an der Rezeption "Sie sind nicht schwanger, es war ja im Ultraschall auch nichts zu finden." Auf Nachfrage wie hoch der hCG Wert denn sei, kam nur "nicht nachweisbar". Sie hat also den Befund wohl nicht vorliegen gehabt.
Ab diesem Zeitpunkt ist also die Behandlung abgeschlossen.
Die Beschwerden wurden ignoriert und es wurde hier weder aufgeklärt wie, was, warum noch sonst irgendetwas. Auch die mögliche Eileiterschwangerschaft wird nicht mehr untersucht.
Hier wird Ihnen nicht geholfen sondern nur abgerechnet.