Klinik am Steigerwald - Gerolzhofen

dr shau

Anfang Juli 2023 war ich hier, um meinen Vati wieder abzuholen. Die Anfahrt mit dem Auto war schon spannend. Man erwartet eigentlich in dieser Umgebung kein größeres Haus, geschweige eine Klinik. Nach dem man die Zufahrt, die dann doch gut ausgeschildert ist, wenn man genauer hinsieht, gefunden hat, wird man durch eine landschaftlich sehr schöne Gegend geführt. Die Klinik bettet sich sehr schön in die Landschaft ein und im Haus gibt es dann ein Panoramazimmer, welches mit Sicht aus dem Fenster einen wunderschönen Ausblick in die Gegend frei gibt. Es schließt sich an das haus ein sehr schön gepflegter Außenbereich an. Auffallend ist die schlechte Funkverbindung für Handys hier in der Gegend, was sicher dem einen gefällt und dem anderen eher nicht. Auf alle Fälle ist das für die Patienten mit Sicherheit eher als Vorteil zu werden. Das Personal ist freundlich und zurückhaltend. Ein ausreichend großer Parkplatz sichert eine gute Abstellmöglichkeit für das Fahrzeug. Die Erreichbarkeit mit Bus oder Bahn kann ich nicht einschätzen. Das Be- und Entladen des Fahrzeugs am Bettenhaus ist sehr gut möglich und alles ist nach meinem Wissen sehr Rollstuhlfahrer geeignet. Zu Behandlungen und entsprechenden Erfolgen kann ich selbst nichts sagen. Auf alle Fälle war mein Vati sehr gut aufgehoben und die Gegend hier ist mehr als geeignet um einfach mal abzuschalten und sich um sich zu kümmern.

Roland Obermaier

Für mich war es die beste Entscheidung, mich wegen des Restless-Legs-Syndroms und der chronischen Verstopfung auf Grund einer Querschnittslähmung, in der Klinik am Steigerwald behandeln zu lassen!

Das Haus ist in zwei Gebäude unterteilt. Im Haupthaus findet man die Ärztezimmer, Behandlungsräume, das japanische Bad und den Speisesaal. Im zweiten Gebäude befindet sich das Schwesternzimmer und es sind die Patienten in hellen, geräumigen Einzel- bzw. Zweibettzimmern untergebracht.

Die Außenanlagen (Kräutergarten, Barfußpfad usw.) waren sehr gepflegt und ansprechend gestaltet. Die Lage der Klinik ist einfach nur phantastisch, ruhig und trägt mit zur Heilung bei.

Alle Bereiche der Klinik sind, teilw. mit Aufzug, auch für Rollstuhlfahrer problemlos zu erreichen.

Die Verpflegung ist rein vegetarisch, abwechslungsreich und sehr schmackhaft. Vor allem wird auch auf die Ansprüche jedes einzelnen Patienten Rücksicht genommen. Dies geschah immer in Abstimmung der Diätassistentin mit meiner beh. Ärztin und habe ich so, selbst in gastroenterologischen Einrichtungen, nicht erlebt.

Die ärztliche Betreuung war sehr einfühlsam und umfassend. Ich hatte jeden Tag ein langes Arztgespräch über meinen aktuellen Gesundheitszustand - auch an den Feiertagen und am Wochenende - mit anschließender Zungen- und Pulsdiagnostik. Falls nötig wurden meine Beschwerden umgehend mit Akupunktur behandelt.

Man wird als Patient ernst genommen!

Bei akuter Verschlechterung war innerhalb weniger Minuten immer ein Arzt zur Stelle.
Das Pflegepersonal war ausnahmslos kompetent, hilfsbereit und sehr nett. Alle pflegerische und therapeutischen Maßnahmen wurden erst mit mir besprochen und ggf. nach meinen Wünschen abgeändert.
Auch die vorgenommenen Reduzierungen meiner Medikamente wurden vorab mit mir abgesprochen.

Die Körpertherapie bestand hauptsächlich aus dem täglichen Qi-Gong und der, mit der Akupunktur im Wechsel stattgefundenen, Körpertherapie. Darüber hinaus gab es noch eine Reihe interessanter Vorträge durch Ärzte und Therapeuten.
Dies hört sich nun nicht gerade viel an, da ich in anderen Kliniken schon weit mehr Anwendungen täglich hatte, aber hier steht die Qualität an erster Stelle. Bei der durch die Ärzte praktizierte Akupunktur stellte sich meist schon kurz danach eine spürbare Besserung ein.
Eine der besten Erfahrungen in meiner langen „Patientenlaufbahn“ machte ich aber mit der Körpertherapie, insbesondere der sog. Psychotonik. Diese Therapie wurde von - meines Erachtens - bestens geschulten Therapeuten durchgeführt. Eine Einheit dauerte ganze 60 Minuten!
Zweimal wöchentlich fadet in der großen Visite eine ausführlichen Befragung statt. Danach wurde über den weiteren Behandlungsverlauf entschieden und die Kräutertherapie (der Dekokt) entsprechend umgestellt.

Als Fazit kann ich dieses Haus nur empfehlen. Man darf nur nicht auf eine „Wunderheilung“ innerhalb weniger Wochen hoffen. Es heißt ja auch in der Broschüre: „Chance für einen Neuanfang“.

VBS vBerchem

Nachdem ich viele unterschiedliche Therapien ausprobiert habe, bin ich hier gelandet. Bisher hatte ich mit TCM noch keine Erfahrung. Am Anfang war alles befremdlich, aber mein Leiden war so stark, dass ich mich darauf eingelassen habe. Nach etwa 8 Tagen habe ich die erste Besserung gemerkt, nach 4 Wochen konnte ich tatsächlich alle Schmerztabletten weg lassen und bin nun fast beschwerdefrei. Ab und an kommen noch ein paar Anfälle, aber die sind nicht mehr so stark und auch nicht mehr so häufig wie früher. Am Ende hat es die Verwaltung sogar geschafft, dass meine Versicherung die Kosten übernommen hat.
Danke an alle!

Julia Sannig

Nachdem uns versichert wurde, dass eine Kostenübernahme durch die PKV nahezu garantiert sei, entschlossen wir uns unsere Tochter für einen Aufenthalt in der Klinik anzumelden. Während Ihres vierwöchigen Aufenthalts fanden versprochene Behandlungen nicht statt, sie wurde von Mitpatienten körperlich attackiert und auch ihre Essstörung wurde nicht adäquat behandelt bzw. überwacht. Leider hatte sie trotz des Klinikaufenthaltes die Chance Süßigkeiten zu ergattern. Auch wurde ihr, ohne unsere Zustimmung, das Verlassen des Klinikgeländes gestattet (wir hatten das Verlassen des Geländes absolut untersagt). Versprochene Behandlungen , wie z.B. das Bogenschießen, fanden nicht statt.
Mitpatienten berichteten uns, dass Paula häufig nur von ihnen beschäftigt bzw. betreut wurde.
Leider wurde gegen Ende des Aufenthaltes klar, dass die Krankenkasse zu keiner Übernahme der Kosten bereit war. Auf unsere Bitte einer geringen Ratenzahlung (bedingt durch unsere persönliche Situation) zuzustimmen wurde mit der Drohung eines Inkassounternehmens reagiert.
Aufgrund einer negativen Google Bewertung wurde uns mit straf- und zivilrechtlichen Konsequenzen gedroht.
Durch Recherche wurde klar, dass die Adhs-Expertin lediglich Grund-und Hauptschullehrerin ist und, dass die behandelnde Ärztin unserer Tochter Orthopädin mit gerade erst erfolgter TCM Zusatzfortbildung war.
Im Nachhinein empfinden wir fast 13.000 Euro für diesen Aufenthalt für mehr als happig und würden diese Klinik in keinem Fall weiterempfehlen. Speziell nicht für Kinder.

Alfred Lehner

Ich durfte eine Zeitlang in dieser TCM Klinik im Ärzte Team hospitieren und kann nur positives berichten. Der Chefarzt war in diesem Zeitraum zwar nicht sehr oft anwesend aber die beiden Oberärzte und das ganze Kollegium waren trotz erheblichen Patientenanfall äußerst zuvorkommend, ich durfte bei allen Visiten als auch Behandlungen teilnehmen und wurde sofort voll ins Team integriert. Auch die Assistenz im Sekretariat hat sich als äußerst hilfsbereit erwiesen und bewiesen, dass ohne "Bodenpersonal" nichts läuft. Bereichernd waren die vorgestellten, sehr komplexen Fälle PnP, unterschiedliche andere schwere Erkrankungen, die zusätzlich auch eine westlich medizinische Intervention benötigten, welche in der niedergelassenen Praxis von mir kaum so gesehen werden. Eine berufene Einrichtung, die zwar nicht den modernen Glanz einer stylischen Klinik versprüht aber dafür den Patienten in den Mittelpunkt stellt. Herzliches Danke, ich war gerne bei Euch.

Peter Mueller

Ich kann hier leider wenig Gutes berichten. Ich fange mal mit den nicht medizinischen Aspekten an: Die Klinik wirkt doch sehr runter gerockt, die Zimmer versprühen dem Charme einen Jugendherberge aus den 70er Jahren. Die Matratzen sind unglaublich weich und komplett durchgelegen. Angesichts der Preise, die aufgerufen werden, ist das nur schwer akzeptabel. Das Essen ist ok, wenn auch etwas altbacken und sehr mächtig und fettreich. Das nicht-medizinische Personal ist überwiegend freundlich und durchaus mitfühlend.
Aber nun zum medizinischen Teil: Ich bin als Schmerzpatient angereist, mit wirklich enormen Leidensdruck. Was ich in der Klinik am Steigerwald erleben musste erinnert rückblickend doch sehr an sektenhaften, ideologisierten Verhalten. Auf der einen Seite wird die Schulmedizin in einer Art und Weise verteufelt, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. Andererseits wid selbst ein über Wochen ausbleibender Behandlungserfolg komplett ignoriert. Es werden einfach weiter Tees verordnet und davon gesprochen, dass schon bald alles besser würde. Zudem bekam man schon fast ein schlechtes Gewissen eingeredet, dass der Behandlungserfolg ausbleibt.
Nach 6 Wochen Aufenthalt war ich komplett verzweifelt und mir ging es deutlich schlechter als bei meiner Ankunft. Gerettet hat mich letztendlich eine Urlaubsvertretung aus dem medizinischen Bereich, der/die mir - zwar durch die Blume, aber dennoch sehr deutlich klar machte, dass dies hier für mich keinen Sinn ergibt und ich mich vielleicht doch einmal nach einer Einrichtung umsehen sollte, die zwar alternativ medizinisch arbeitet, aber ebenso die Schulmedizin einsetzt, wo dies angeraten ist. Letztendlich muss ich sagen, hat mich diese Urlaubsvertretung gerettet. Ich brach meinen Aufenthalt noch über 6 Wochen und Tausenden von Euro ab und fand so das Gezeitenhaus in Bonn. Letztendlich konnte mir dort leider auch nicht geholfen werden, dies wurde dort aber schnell erkannt und ich wurde unter großem Engagement in eine Uniklinik übermittelt, die es schaffte meine massiven Beschwerden in recht kurzer Zeit deutlich und vor all nachhaltig zu verbessern.

Marita

Von der Schulmedizin war ich aufgegeben und habe diese Klinik als Ort der letzten Hoffnung aufgesucht. Nach jahrelangen schweren Schmerzen, wurde mir hier endlich geholfen. Behandelt wird mit den fünf Säulen der chinesischen Medizin, insbesondere mit chinesischen Arzneitees. Ob Ärzte, Physiotherapeuten, Krankenschwestern, alle machen hier wirklich eine gute Arbeit. Auch wenn ich alles selbst bezahlen musste, kann ich nur sagen, diese Behadndlung in der chinesischen Klink hat mir ein neues Leben ermöglicht. Danke an alle dort.

Magdalena Vogt

Ich hatte nach einer Impfung starke Probleme. Nach etwa 1,5 Jahren tcm geht es mir dank der tollen Betreuung vor Ort aber auch danach telefonisch wieder sehr gut. Danke ♥️